SHC SALZBURG – SV ERLSTÄTT 22:23 (HZ 12:9)

Salzburger Handball Club

SHC SALZBURG – SV ERLSTÄTT 22:23 (HZ 12:9)

Knappe Niederlage vor heimischen Publikum

Eine Woche nach einem starken Spiel in der eigenen Halle gegen Rosenheim, bei welchem wir als Sieger vom Platz gehen konnten, empfingen wir Damen des SHC Salzburg am vergangenen Samstag, den 30. April, die Damenmannschaft des SV Erlstätt. Im Hinspiel, welches in der gegnerischen Halle stattfand, konnten wir die Gegnerinnen bezwingen, und dies wollten wir diesmal wiederholen.

Doch schon direkt nach Anpfiff bemerkten wir, wie schwerfällig und träge sich unser Angriffsspiel an diesem Tag zeigte. Wir kamen nicht ins Laufen und kämpften bis zum 6:6 in der 15. Minuten um jeden Meter. Dann kam langsam Bewegung in unser Spiel, endlich funktionierten ein paar Bewegungen, und wir konnten die defensive Abwehr der Gegnerinnen immer öfter durchbrechen. Wir probierten verschiedene Kombinationen im Rückraum aus und fanden einen Zugang zum Spiel, und in der Abwehr ließen wir den angereisten Gegnerinnen weniger Raum. So konnten wir uns bis zur Halbzeit einen leichten Vorsprung von 12:9 erarbeiten.

Jetzt galt es, den Erlstätterinnen nach der Halbzeit keine Angriffsfläche zu bieten. Rückblickend kann ich nicht genau sagen, warum, doch genau das taten wir. Die Gegnerinnen kamen motiviert und mit schnellen Beinen aus der Pause, und über einen zwischenzeitlichen 5-Tore-Rückstand arbeiteten sie sich bis zur 45 Minute zum 16:16 voran. Ab diesem Moment begann ein zäher Kampf um jeden Ball. Dabei zeigte sich die nachlassende Konzentration auf unserer Seite und der Wille der Gegnerinnen. Plötzlich liefen wir 5 Minuten vor Schluss einem Rückstand von 2 Toren hinterher, und das Spiel wurde hektisch. Es galt nun für uns jede Bewegung. Mit Tatkraft und Schnelligkeit gelang es uns, kurz vor Schluss zu einem 22:23 aufzuschließen, und das Spiel kam zu einem dramatischen Abschluss. Mit Hilfe einer offensiven Deckung gelang es uns ein letztes Mal, den Ball zu erobern, doch unsere Spielmacherin Lilliana wurde in der gegnerischen Hälfte unsanft aufgehalten und ausgebremst. Die Aufregung war groß, jedoch reichte es nur noch für einen direkten Freiwurf, welcher leider von gut 12 Metern nicht unhaltbar war.

So blieb uns nach aufregenden 60 Minuten nur noch, den Gegnerinnen zu gratulieren und uns neuen Kampfgeist mitzunehmen für die kommenden Spieltage. Am kommenden Samstag geht es zum Auswärtsspiel nach Raubling, denen wir in der laufenden Saison noch nicht begegnet sind. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel und setzen alles daran, uns in der gegnerischen Halle von der besten Seite zu präsentieren!

Beste Werferinnen:
Ljiljana Milinovic (12), Nicole Minet (5), Eva Fuchs (2)

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